Waldemar Besson

deutscher Publizist, Historiker und Politologe; Prof. in Erlangen 1961-1966 und Konstanz ab 1966; schrieb Beiträge für Tagespresse und wiss. Zeitschriften; freier Mitarbeiter u. a. des ZDF; stellv. Vors. des Kuratoriums für Polit. Bildung, Tutzing

* 20. November 1929 Stuttgart

† 12. Juni 1971 Konstanz

Wirken

Waldemar Max Besson, ev., wurde am 20. Nov. 1929 in Stuttgart als Sohn eines Stadtobersekretärs geboren. Nach dem Gottlieb-Daimler-Gymnasium in Stuttgart-Bad Cannstatt (Abitur 1949) besuchte er die Universität Tübingen, wo er Geschichte, Politische Wissenschaften und Anglistik studierte und 1954 zum Dr. phil. promovierte. 1950/51 studierte er noch ein Jahr an der Universität von Kalifornien in Santa Barbara.

Von 1954-58 ist er Assistent von Prof. Hans Rothfels und seit 1958 Privatdozent für neuere Geschichte an der Universität Tübingen gewesen. Nach Vertretung des Lehrstuhls im Jahre 1960/61 folgte er 1961 einem Ruf als Ordinarius für Politische Wissenschaft und Vorstand des Instituts für Politische Wissenschaft an die Universität Erlangen-Nürnberg. 1964-65 war er Dekan in Erlangen.

Seit 1. April 1966 war B. ordentlicher Professor für Politische Wissenschaft an der Universität Konstanz, nachdem er schon zuvor in deren Gründungsausschuß berufen worden war. Seine Antrittsvorlesung, die erste in Konstanz überhaupt, war zugleich der Festvortrag anläßlich der Grundsteinlegung Ende Juni 1966. Sein Thema hieß "Die ...